Die Frühlingsferien der Kinder gaben uns Gelegenheit, ein emiratisches Kleinod zu erkunden: Sir Bani Yas. "Sir" bedeutet im Arabischen so viel wie "leer" oder "wüst", die Bani Yas sind eine einheimische Familie, die dort als Fischer und Perlentaucher lebte und der Insel ihren Namen gab.
Wüsteninsel Sir Bani Yas
Heute ist es das größte Naturschutzgebiet der Emirate: Tourismus gibt es nur "sanft": Eine Handvoll Autos, um die Touristen zu ihren Übernachtungsmöglichkeiten zu fahren und noch einmal genauso viele Jeeps für Safaris. Der Rest ist per Rad, auf dem Pferderücken oder per pedes zu bewältigen.
Dafür ist man dann "mittendrin" in der Fauna der ariden Klimate dieser Welt, die hier frei umherschweifen!
Dhabis und Pfau mischen sich hier an den Wasserstellen mit vielen anderen Arten |
Die Arabische Oryxantilope (li.) wäre ohne das Eingreifen von Staatsgründer Scheich Al Nahjan hier längst ausgestorben; heute lebt auf Sir Bani Yas Island die größte Herde der Welt.
Scheich Zayid Al Nahyan
Oryxzuchtprogramm
Auch Giraffen lassen es sich auf der heißen Insel wohl sein. (re.)
Die kleinen Dhabis (Namensgeber von Abu Dhabi = "Vater der Gazelle") laufen überall dort herum - sogar vorm Hoteleingang....
Einen Siebenschläfer hatte ich überhaupt noch nie gesehen; Siebenschläfer
Hier wuseln die possierlichen Nager erstaunlich agil herum - sogar im Geäst.
Auch andere Gazellen sowie marokkanische Bergschafe, Hirsche, Geparden, Strauße und andere Vögel haben hier ihre Heimat gefunden. (unten)